Die Sammlung von älteren und neueren zum Teil souligen Lobpreis Liedern hat mich dazu bewegt, ein erstes Lobpreis Album in rein englischer Sprache aufzunehmen. Mir war klar, dass dies zuhause, privat, im heimeligen Rahmen sein sollte, Live-Aufnahmen, wenn wir alle zusammen spielen.
Ich wollte keinen Schnick-Schnack mit Technik – ein normales Gesangsmikrofon und einen Verstärker – so haben wir zu viert die Basics aufgenommen. In einem ca. 4 x 6 Meter Raum. Wir konnten uns nicht mehr drehen… die Sessions waren ein besonderes Erlebnis – wahrlich Anbetung in der Intimität mit dem himmlischen Vater. Jeweils die beste Version haben wir dann genommen. Es war, als hätten wir schon immer zusammen gespielt, so, in dieser Zusammenstellung. Das war jedoch nicht der Fall. Wir waren verblüfft.
Ich wollte kein überproduziertes Album, sondern es sollte so klingen, wie wenn ihr zusammen in euren Lobpreiszeiten spielt. Nahe bei den Menschen, nahe beim himmlischen Vater.
Später kamen noch einige Gitarrenspuren dazu, Flöte, Saxofon, 2., 3. und 4. Gesangsstimmen, sowie ein paar zusätzliche Sounds. Ich (Roswita) habe mich auch wieder mal mit Singlenotes auf der E-Gitarre verwirklicht. André hat dem Ganzen mit seinem E-Gitarren-Rock-Sound noch zusätzlich Groove verpasst.
Die Band:
Roswita Schlatter (Komponistin und Urheberin der Lieder): alle Gesänge, Piano bei „Creating and Sharing“ und „River of life“, und zusätzliche Melodien / Singlenotes auf der E-Gitarre
Johannes Schlatter: E-Bass
Martin Jufer: Piano, Organ, Saxofon, Flöte
André Bourgoin: Drums, E-Gitarren, zusätzliche Sounds, Abmischen und Mastern
Hintergrund zur Entstehung der Lieder für die CD:
1. Blessed are they (Matthäus 5, 3-12)
Schon immer hat mich die Bergpredigt beschäftigt, und nun war es so weit – endlich ist ein Lied dazu entstanden in einer rockigen groovigen Version.
Viel Freude beim Singen dieser besonderen Aussagen der Bergpredigt!
2. Cleaning Rain:
Es war ein trockener heisser Sommer. Mir schien, dass auch unsere Gesellschaft auf der Suche und seelisch und geistig am Verdursten ist. So war es besonders, als dann der lang ersehnte Regen kam und unser Land tränkte und netzte. Ich empfand einen unglaublichen himmlischen Segen, und spürte, wie manche Menschenseele jetzt in diesen himmlischen Regen eintauchen kann, auch ich. Ich wollte ihm einen soulig/rockigen Touch verleihen.
3. Creating and Sharing:
1. Mose 1 und folgende Verse…
Ich bin einfach begeistert von diesem Schöpfungsbericht. Er ist in sich einfach schon so schön poetisch, dass ich mir einen souligen leichten Schöpfungssong wünschte. Und es ward…
4. Make Music to Your Name (Aus Psalm 92)
Dieser Psalm 92 hat mich so gefesselt und er enthält so viel „Seele“, dass ich einen souligen Groove wollte. Alsbald entstand nach dem Text die Melodie. Voller Leidenschaft für diesen Gott, dem Lob und Ehre gebühren. Es war mir wichtig, möglichst den Originaltext der Bibel zu übernehmen.
Das Lied gipfelt in einem Teil, wo die Instrumente und der Gesang einfach spontan in Lob ausbrechen.
5. River of Life
Zwei Bilder haben mich bewegt bei dieser Ballade:
Einerseits ein Fluss vom Thron Gottes zu uns, andererseits unser natürlicher Lebensfluss. Das zusammenfliessen dieser beiden, ergibt für mich ein Strom der Geborgenheit. Es gibt mir Kraft zu wissen, dass ich in diesem Lebensfluss gehalten, getragen bin. In der Bridge geht es von einem Moll-Teil zu einem Dur-Teil, so als ob wir uns ganz öffneten und mitgerissen würden in diesem Fluss vom Himmel.
6. River of Joy
Hier beschreibe ich meine tiefe Freude darüber, dass ich durch und durch geliebt bin, die Liebe dieses dreieinigen Vaters (Abba), seines Sohnes Jesus und des Heiligen Geistes sind unbeschreiblich. Und beim Schreiben des Liedes ist mir vor Augen gekommen, dass es in der Bibel einen Psalm gibt, der beschreibt, dass alle Haare auf meinem Haupt gezählt sind. Ich bin gewollt, geliebt. Diese Liebe wird im Chorus im Bild vom Fluss, vom Regenbogen, vom Ozean beschrieben und auch durch das Wort im Psalm 139, 1-13 ausgedrückt, wo Dinge stehen wie «Du kennst mich durch und durch», «du hast mich im Mutterleib geformt», und so ähnliches.
7. Running to the Water
In diesem Lied geht es um meine Suche nach wahrem Leben, nach dem wahren lebendigen Lebenswasser. Es sind zwei Bilder die mich bewegen. Einerseits von meinem Geburtsland (Kamerun) der weite beschwerliche Weg zum Wasser, andererseits mein Durst nach dem wahren Leben, welcher mich beinahe auszutrocknen scheint. Ich bin also einerseits physisch auf dem langen Weg zum Wasser unterwegs zu dieser Quelle. Andererseits auf der Suche nach wahrem Leben. Es gipfelt darin, dass ich diese Quelle finde, welche nie versiegt. Ich habe die wahre Quelle des Lebens gefunden, damit habe ich diese Quelle immer dabei, und somit bin ich überall zuhause.
8. Song of Release:
Es beschreibt die totale Befreiung einer grossen Last. Ist dementsprechend kraftvoll in der Umsetzung der Musik. Die Zusage in einem Vers lautet: «Hey hab keine Angst, halte deinen Kopf hoch.»
Ich werde förmlich mit einem Jubel erfüllt und ich erhebe meine Stimme zum Himmel. Komm und preise mit, komm mit und stimme ein in dieses Lied der Freude, der Last, die gefallen ist und damit des Friedens, welcher eingekehrt ist.
When you pass through the Water: Eine Zusammenstellung aus Jesaja 43.
Die Zusagen an das Volk Israel in diesem Bibeltext Jesaja 43 haben mich inspiriert für ein Lied. Ein rockig-bluesiges Lied, kraftvoll sollte es sein. Und so ist es geworden. Es ist nicht nur ein Lied an das Volk Israel, sondern auch eine Zusage für uns alle. Ein grosser Trost und ein Ausrufen von geistlichen Wahrheiten.
9. When you pass through the Water (Eine Zusammenstellung aus Jesaja 43)
Die Zusagen an das Volk Israel in diesem Bibeltext Jesaja 43 haben mich inspiriert für ein Lied. Ein rockig-bluesiges Lied, kraftvoll sollte es sein. Und so ist es geworden. Es ist nicht nur ein Lied an das Volk Israel, sondern auch eine Zusage für uns alle. Ein grosser Trost und ein Ausrufen von geistlichen Wahrheiten.